ERZgesund Gesundheitsforum

Sucht (-Prävention) am Arbeitsplatz

Sucht ist alles andere als ein Randproblem in der Gesellschaft - es betrifft eine Vielzahl von Menschen. In Deutschland haben über 15 Millionen Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren mindestens einmal in ihrem Leben eine illegale Droge konsumiert. Als Sucht werden dabei nicht nur Abhängigkeitserkrankungen bezeichnet, sondern auch riskante, missbräuchliche und abhängige Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel - legale wie auch illegale - und nichtstoffgebundene Verhaltensweisen - wie bspw. Glücksspiel. Sucht ist häufig mit dramatischen persönlichen Schicksalen verbunden und betrifft neben der suchtkranken Person auch deren Umfeld. Unabhängig von der Art der Suchtmittel ist eine Abhängigkeitserkrankung eine schwere chronische Erkrankung, welche zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und im schlimmsten Fall zum vorzeitigen Tod führen kann.

Der Konsum von Suchtmitteln unterschiedlichster Art ist in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau, trotzdem wird über dieses sensible Thema kaum gesprochen. Eine Suchterkrankung betrifft alle Lebenswelten einer Person - so z.B. die Familie, Freunde aber auch die Arbeit. Demzufolge gibt es in vielen - auch kleinen und mittelständischen - Unternehmen Arbeitnehmer, welche an einer Sucht leiden oder einen riskanten Konsum pflegen.

Innerhalb der Arbeitswelt tragen Unternehmer*innen, Führungskräfte sowie Kolleg*innen sowohl eine betriebliche als auch gesellschaftliche Verantwortung: zum einen soll verhindert werden, dass der/ die Betroffene sich selbst und dem Unternehmen schadet zum anderen soll der/ die Betroffene darin unterstützt werden, sich von seiner Suchterkrankung und Abhängigkeit zu lösen. Der wichtigste Schritt im Betrieb ist daher genau hin- und nicht wegzuschauen, wenn sich Mitarbeiter*innen oder Kolleg*innen auffällig verhalten oder sich verändern.

Doch wie erkenne ich suchtkrankes Verhalten? Wie gehe ich mit einem Verdacht auf Suchterkrankung oder riskantem Konsum in der Belegschaft um? Wer sind meine Ansprechpartner? Und wie kann ich die / den suchtkranken Mitarbeiter*in bestmöglich unterstützen?



Diese und weitere Fragen zum Thema "Sucht (-Prävention) am Arbeitsplatz" werden Ihnen in unserem ERZgesund Gesundheitsforum am 15.03.2023 von Experten aus dem Fachgebiet "Sucht" beantwortet. Im Mittelpunkt des Gesundheitsforums steht die Aufklärung und Information zu den Möglichkeiten der Verhaltens- und Verhältnisprävention im Betrieb.

Es erwarten Sie Impulsvorträge aus unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema Sucht und Suchtprävention im Betrieb, eine moderierte Podiumsdiskussion mit Fach- und Unternehmensvertretern sowie viele interessante und offene Gespräch vor Ort mit den regionalen Ansprechpartnern.

Nutzen Sie die Chance und kommen Sie mit uns und den Experten ins Gespräch.

Ein Auszug aus dem Programm:
10:00 Uhr - Empfang
 10:15 Uhr - Begrüßung
  10:30 Uhr - Impulsvorträge zum Thema Sucht und Suchtprävention im Betrieb
   12:00 Uhr - gesunde Snacks
    12:30 Uhr - moderierter Podiumstalk | stellen Sie Ihre Fragen den Experten
     13:15 Uhr - offene Gespräche
      14:00 Uhr - Ende der Veranstaltung

Wir freuen uns auf IHRE Teilnahme und bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 10.03.2023 per Website oder Mail unter kontakt@erz-gesund.de.

Die wichtigsten Infos auf einem Blick

  • ERZgesund Gesundheitsforum "Sucht (-Prävention) am Arbeitsplatz"
  • kostenlose Teilnahme
  • Zeit: 15.03.2023, 10:00 - 14:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Landratsamt Erzgebirgskreis Annaberg-Buchholz, Konferenzsaal A, Paulus-Jenisius-Str. 24
  • Inhalte: Impulsvorträge aus unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema Sucht und Suchtprävention im Betrieb, moderierte Podiumsdiskussion mit Fach- und Unternehmensvertretern, offene Gespräche
  • Ansprechpartner für Suchtprävention sind vor Ort, um unternehmensindividuellen und ggf. -sensible Fragen zu beantworten
  • Anmeldeschluss ist der 10.03.2023

Bei Fragen wenden Sie sich gern an uns unter kontakt@erz-gesund.de oder 0173/4038707.

Wir freuen uns auf Sie!

Liebe Grüße,
Laura Kupsch

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